20August
2001

Samarkand

Um halb elf fahren wir mit einem Taxi zur Fernbusstation und erwischen noch den Zehnuhrbus, der uns für zwei Mal knapp zwei Franken dreihundert Kilometer nach Samarkand bringt. Über die Busfahrt gibt es wenig zu sagen, Zugfahren ist interessanter. Einzig ein kurzer Reparaturhalt wegen einem gerissenen Keilriemen und der ewig scheppernde und leicht nervtötende Uzbeky Pop aus dem Busradio sind erwähnenswert.

Am Nachmittag treffen wir ein, suchen uns ein Hotel und besichtigen die beiden grossen Sehenswürdigkeiten Samarkands. Der Registan, ein prachtvoller Platz mit drei gigantischen Medressen (Koranschulen), ist leider gesperrt. In zehn Tagen, am 1. September, feiert Usbekistan zehn Jahre Unabhängigkeit und die Vorbereitungen für das Fest laufen. Ein paar Fotos gibt’s trotzdem, ebenso von der Bibi-Chanum-Moschee, einem gigantischen Gebäude.

Zum Abendessen suchen wir uns eine Gartenbeiz beim Bazar und lassen uns auf Preisdiskussionen ein. In Usbekistan sind westliche Touris keine Seltenheit und man weiss, dass man diese abzocken kann. Wir zahlen definitiv zu viel für unser Essen.

Registan by night und das gigantische Portal von Bibi Chanum mit Thiller als
Referenzgrösse.