20Sept
2001

Djeti Oguz

Nach dem Frühstück bringt uns ein Taxi nach Djeti Ogus und wir werden bei einer Familie einquartiert. Irgendwie wissen wir grad nicht so recht, was uns hier erwartet und unserer Gastgeberfamilie scheint diesbezüglich auch etwas unsicher zu sein. «Morgen» heisst es, sehen wir weiter. Von den roten Felsen in Dorfnähe sind wir hingegen begeistert und wir machen eine Wanderung dorthin.

Es ist recht kühl und wechselhaft, zwischendurch regnet es leicht. In einem Wäldchen suchen wir Schutz vor dem Regen und Thiller macht zum Aufwärmen und Teekochen ein Feuer, wobei die Gefahr einer Rauchvergiftung dabei deutlich grösser ist als die des Erfrierens. Anschliessend bummeln wir durch das nahezu verlassene Sanatorium und erkunden die Gegend. Beim Abendessen gibt’s neben einem Eintopf Kräutertee, der genau so riecht wie die Wiese auf der gestrigen Wanderung. Valentine (unsere Gastgeberin) und ihre Familie scheinen von diesen Kräutern zu leben, neben dem Tee stellen sie irgendwelche Kapseln daraus her, deren Zweck wir nicht verstehen, die sie aber auf einem Markt in Moskau verkaufen.